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Surf & Skate Festival Hamburg lässt sieben sonnige Tage hinter sich

Valerie Schlieper und Lukas Brunner gewinnen das Stationary Wave Riding

Das Surf & Skate Festival Hamburg lässt sieben sonnige Tage hinter sich, vom 11. - 12. sowie vom 16. – 20. Juli kreierten die Hamburger ein Festival, das die Brettliebhaber aufgrund der einzigartigen Kulissen mit Wassernähe sicher nicht so schnell vergessen lässt.

Gestartet wurde mit einer Hafentour auf einer 50 jahre alten Barkasse. Knapp 100 feierwütige Matrosen tanzten zu elektronischen Beats dem Horizont entgegen. Am darauf folgenden Tag wurde es ernst. Die 1. deutsche Meisterschaft im Stationary Wave Riding bestimmte das Tagesprogramm und bot der deutschen Surfelite die Möglichkeit vor zahlreichen Zuschauern ihr Können unter Beweis zu stellen. 30 Teilnehmer wurden von einer fachkundigen Jury beurteilt.

Gewonnen hat Valerie Schlieper (Hamburg) bei den Frauen, Lukas Brunner (München) bei den Männern und Lilly von Treuenfels (Hamburg) als Junior. Nach einer kurzen Erholung ging es am Mittwoch, den 16.Juli ins Zeise Open Air Kino. Dort wurden die argentinischen Regisseure des Films „Tierra de Patagones“ von über 500 Besuchern begrüßt, die sich gespannt die ausverkaufte Deutschlandpremiere mit den jungen Brüdern unter Hamburgs Sternenhimmel gönnten. Zum Wochenende zog das Festival dann direkt an die Wasserkante. Das alte Seaways Terminal in Altona bot den Gästen
auf einer 3.000qm großen Fläche drinnen und draußen eine Location, die wie keine andere besser zu einem Surf & Skate Festival passen könnte. 1.500 Gäste drängten am Freitag Abend zur bunten Vernissage an den Hafen. 20 Künstler aus dem Brettsport bereicherten eine ganze Etage mit Fotografien, Exponaten und gemalten Stücken „ Den Künstlern bietet sich hier eine tolle Präsentationsmöglichkeit. Die Besucher teilen die Leidenschaft der Künstler die sie zu diesen Werken treibt, diese Stimmung spürt man heut Abend besonders“, so die Kuratorin Sasha Galakova. Der Nachtflohmarkt bot parallel endlos viel Trödelfläche die es zu durchwühlen galt. Bis in die Nacht hinein wurde die warme Sommernacht auf dem Festival genossen und zum netzwerken genutzt.
Samstag und Sonnstag bot das Surf & Skate Festival bei tropischen 34 Grad den Gästen tagsüber ein facettenreiches Programm: Eine Bord Test Area, Yoga, Board Shaping, SUP und DIY Workshops brachten das Publikum zum schwitzen. Dazu präsentierten rund 40 Aussteller ihre Marken und Brands in der großen Shop Area. Zeitgleich boten ein dutzend Bulli Fahrer eine nostalgische Show beim Bulli Battle. Sportlich wurde es zu späteren Stunden: Der Miniramp Contest als auch der Iriedaily Harbour Skate Contest ließen 45 talentierte Skater unter hitzigen Bedingungen ihr Brettsport Talent unter Beweis stellen. Der 26-jährige Joe Hill riß sich auf der Mini Ramp als auch auf dem Skate Park alle Titel unter den Nagel und gewann so bei beiden Contests den ersten Platz.

Samstag Abend wurde das ehemalige Jazz Verließ, der Mojo Club von den Surfern & Skatern gestürmt. Über 1.000 Feierwütige bewegten sich zu den HipHop Beats des norddeutschen Beginner Soundsystems auf der O‘Neill Party pres. by Planet Sports. Am Sonntag Abend ließ das Festival es dann ruhiger ausklingen. Drei Surffilme, unter anderem die Weltpremiere „Counter Culture“ von CYAN, präsentierten sich direkt an der Hafenkante Hamburgs. Die Off-Location bot eine einmalige Atmosphäre auf der Kaimauer und lies zahlreiche Schiffe unter Hamburgs Hafenpanorama verschwinden. Das siebte Hamburger Surf & Skate Festival bot dieses Jahr den Besuchern eine unvergessliche Kulisse. Knapp 6.500 Gäste ließen sich von HHonolulu Events verzaubern und bekamen ein Festival geboten, das es so in Deutschland, im Bereich des Brettsports noch nicht gegeben hat.

Vom 06. bis 10. August 2014 findet das Unikat zum zweiten mal in Köln statt. Hier hinterließ das erste Festival 2013 schon einen Eindruck, der uns mit Spannung und Vorfreude auf das August Wochenende blicken lässt. Vier Tage Action rund um das Odonien und das Cinenova sorgen dafür, dass die Skate- und Surfboards ausgepackt werden und Köln unsicher gemacht wird.

Jeff Johannson

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